Nachdem er über 20 Jahre lang als Tänzer für Ballettkompanien in den USA sowie in Basel und Mannheim gearbeitet hatte, begann Gary Joplin, eigene Stücke als Choreograf und Regisseur zu entwickeln.  Seine Arbeiten wurden u.a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Heidelberg und am Theater Freiburg gezeigt. In Freiburg kreiert er seit 2006 partizipative Projekte, die nicht nur auf ein starkes künstlerisches Ergebnis abzielen, sondern auch prozessorientierte menschliche Entwicklung, erhöhtes Körperbewusstsein und Selbstreflexion als wesentliche Elemente in die Schaffung von sozial informierten Performances einbeziehen. Er konzentriert sich auch auf Tanzprogramme für Menschen mit Behinderungen, Parkinson und Krebs. In »The 3rd Box« arbeitet Joplin mit der Co-Choreografin Monica Gillette zusammen, um Fragen der Geschlechtsidentität zu behandeln und einen Rahmen zu schaffen, in dem diese Fragen auf tieferen Ebenen erforscht und gefühlt werden können.  Er ist auch international für seine Arbeit im Bereich der Körper-Geist-Entwicklung bekannt und leitet weltweit Workshops und Seminare über die Beziehung zwischen Körper und Geist.