Kammermusik
SHARON KAM
Zum 200. Todesjahr von Carl Maria von Weber
Kammermusik
Zum 200. Todesjahr von Carl Maria von Weber
Carl Maria von Weber
Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Sharon Kam Klarinette
Schumann Quartett
Erik Schumann Violine
Ken Schumann Violine
Veit Hertenstein Viola
Mark Schumann Violoncello
Das gemeinsame Konzert des Israel Philharmonic Orchestra und der Berliner Philharmoniker nach dem Mauerfall im Jahr 1990 war eine historische Sensation. Die damals 19-jährige Sharon Kam präsentierte an diesem Abend solistische Glanzleistungen – ihr exzellenter Auftritt machte sie in Deutschland auf einen Schlag berühmt. Mittlerweile blickt die weltweit gefeierte Klarinettistin zum einen auf eine erfüllende Karriere als Solistin, Kammermusikerin, Dozentin und Kuratorin und ist zum anderen an einem Punkt angekommen, wo sie ihre Konzerte gezielt gestaltet – nämlich nach Spaß und Herausforderung. Zum 200. Todesjahr von Carl Maria von Weber wählte die Klarinettistin ein Werk, das Weber originär für ein »Clarinettgenie« und großen Humoristen erdachte. Statt seinerzeit Heinrich Baermann zeigt Sharon Kam Webers Ansprüche an Virtuosität und musikalischen Humor auf. Die kammermusikalische Besetzung jagt sich mit Frage-Antwort-Spielen, übertrumpft sich in opernhafter Belcanto-Melodik und schwelgt im Tonfall des Kapriziös-Fantastischen. Der gewitzten Unterhaltung Webers folgt Brahms’ bezaubernder Dialog, der die subtile Melancholie des Fin de Siècle in sich trägt.
Das Konzert ist Teil des Festspiel-Abos IV.
59 | 51 | 42 | 33 | 25 €
Junges Publikum 15 €
ca. 2 Stunden