Oper
AMINTA E FILLIDE
Händel in Italien
Oper
Händel in Italien
Georg Friedrich Händel
Cantata »Il Delirio Amoroso« HWV 99
Cantata »Aminta e Fillide« HWV 83
Emmanuelle de Negri Sopran
Bruno de Sá Sopran
Kammerorchester Basel
Anna Troxler Violine & Konzertmeisterin
Christoph Dangel Violoncello & Konzertmeister
Dem 21-jährigen Georg Friedrich Händel lagen die Musikmetropolen Italiens zu Füßen. Rom eroberte er mit Psalmen, Kantaten und Oratorien, Neapel verzückte er mit einer Serenade, während ihm in Florenz und Venedig die Herzen wegen seiner Opern zuflogen. Diese Beliebtheit erspielte er sich bei einer musikalischen Gesellschaft, bei der er so gut musizierte, dass die abergläubischen Römer ihn für den Leibhaftigen hielten. Während man in Deutschland und Frankreich noch über das italienische Volk lachte, genoss Händel den Aufstieg in die höchsten Kreise. Wenig später ging er bei den wichtigsten Mäzenen ein und aus, schrieb geistliche Musik für die großen römischen Kirchen und bekam Aufträge aus diversen Klöstern. Mittendrin in diesem bereichernden Trubel und während er sich den Weg zum Opernschaffen bahnte, komponierte er 1708 seine Kantate »Aminta e Fillide«. Nicht nur liefert die Pastoralkantate, die Figuren aus den beliebten barocken Schäferspielen Roms aufgreift, viele Jahre später noch Stoff für mehrere Meisterwerke, auch erstaunt die Vielfalt der rund 40 Arien. In nüchternem Stil werden die amourösen Annäherungen des Hirten Aminta dargestellt, die von der Nymphe Fillide zunächst zurückgewiesen werden. Doch Amor weiß seinen Pfeil sicher zu platzieren und Amintas Standhaftigkeit und Treue erweichen schließlich Fillides Herz.
Die Vorstellung am SA 27. Juni ist Teil des Festspiel-Abos III.
129 | 113 | 88 | 79 | 49 €
Junges Publikum 15 €
ca. 2 Stunden
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