»Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm«, heißt es zurecht bei Marthe Perl, die mit ihrem außergewöhnlichen Talent für die Viola da gamba ganz nach ihrer Mutter Hille Perl kommt. Fest davon überzeugt, keine Musikkarriere einzuschlagen, blieb es bei der jungen Marthe vorerst bei sporadischem Gesangs- und Klavierunterricht, bevor das barocke Saiteninstrument sie im Alter von 15 Jahren in den Bann zog. Später studierte sie Viola da gamba an der Hochschule für Künste in Bremen bei bei ihrer Mutter und macht sich heute mit ihrem genreüberschreitenden Repertoire einen eigenen Namen in der Musikwelt. Neben zahlreichen Konzerten mit renommierten Chören und Orchestern sowie Auftritten im Mutter-Tochter-Duo, ist sie ebenso mit den Ensemble-Gruppen »Trio de la Nuit« und »La Ninfea« zu hören. Mit diesen widmet sie sich nicht nur der Alten Musik, sondern kombiniert diese mit Neuer Musik und Pop, um alle Generationen für die Gambe zu begeistern.